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Publikationen Geschichte:

8. Mai - 60 Jahre Kriegsende

Restaurierung der Pfarrscheune

Kleine Jubiläen 2005

Kleine Jubiläen 2006

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Die drei Rossbacher Kirchen

Unser Marienaltar nach der Restaurierung

Die Vorgeschichte des Paul Schneider Freizeitheims

Nachruf für Margarete Schneider

Mission und Missionsfeste in Niederweidbach

Hagelschlagstag 2006

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Roßbach im Lahn-Dill-Kreis. Dorfgeschichte. Kirchengeschichte. Regionalgeschichte 1304-2013. Niederweidbach, 2013. 167 Seiten. ISBN 978-3-00-043087-9.

Klappentext:

Roßbach wurde 1304 erstmals erwähnt. Er gehörte zur Grafschaft Solms und zum Amt Königsberg. Das Dorf liegt seit 1357 an der Köln-Leipziger-Handelsstraße, die Straße heißt in Roßbach „Salzweg“. Roßbach liegt im Tal, an der einen Seite mit Wilsbach verbunden, an der anderen mit Niederweidbach. Erst nach 1800 wohnen dort mehr als 100 Menschen und erst seit 1945 gibt es 300-400 Menschen im Dorf. Zunächst gehörte Roßbach kirchlich zur Pfarrei Altenkirchen, seit dem 16. Jahrhundert zu Niederweidbach. 1533 wurde das evangelische Bekenntnis angenommen. Viele Jahrhunderte lang wurden die Verstorbenen in Niederweidbach beigesetzt, 1827 bekam Roßbach einen eigenen Friedhof. Die Einwohner waren zunächst Eigenleute, keine freien Bauern. Roßbach wechselte wie die umliegenden Dörfer zu Hessen-Marburg, zu Hessen-Kassel, zu Hessen-Darmstadt, zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt und in den Landratsbezirk Gladenbach. Heute gehört es zum Lahn-Dill-Kreis. 1687 bekam das Dorf eine Schule. Die Menschen litten unter der Pest und unter durchziehenden Heeren. Sie lebten mit der Natur und waren ihr ausgesetzt. Sie bewirtschafteten den Boden und hatten Vieh. Sie fingen Vögel und weideten Schafe. Im Backhaus wurde gebacken. Am 2. September 1771 verwüstete ein Unwetter die Ernte, bis heute wird dieses Hagelschlagtages mit einem Gottesdienst gedacht. Das Dorf hatte lange eine Kirche, 1846 wurde diese alte Kirche abgerissen. 1851 wurde ein neues Schulhaus mit Betsaal gebaut. Eine Glocke im Dachstuhl rief zum Gebet und zum Gottesdienst. In der Mitte des 19. Jahrhundert wandern Roßbacher nach Amerika aus. Jüdische Mitbürger werden auf dem nahen jüdischen Friedhof begraben. Mit der Entstehung des Vereinswesens im 19. Jahrhundert entstanden auch in Roßbach und in der Kirchengemeinde die ersten Vereine. Der Missionsverein in der Kirchengemeinde (1865) und der Jungfrauenverein (1907), die Schäfereigenossenschaft, die Landfrauen, die Burschen- und Mädchenschaft. Der Turnverein wurde 1911 gegründet, die Spar- und Darlehenskasse 1919, der Spiel- und Sportverein kam hinzu, die Freiwillige Feuerwehr 1930. Die Gemeindeschwester pflegt die Kranken. 1922/23 kamen Strom und Wasserleitungen nach Roßbach. Roßbacher Männer starben im Ersten und im Zweiten Weltkrieg. Seit 1963 fahren Roßbacher Schülerinnen und Schüler in die Mittelpunktschule nach Niederweidbach. 1964 bekam das Dorf ein Dorfgemeinschaftshaus. An der Stelle des alten Schulhauses entstand 1971 eine neue Kirche. 1972 entstand die Gemeinde Niederweidbach-Roßbach, 1974 die Großgemeinde Bischoffen. Die Buntglasfenster der Kirche sind heute das bedeutendste Kunstwerk des Dorfes Roßbach.